Freitag, 31. August 2012

Habe Geduld mit Deinen Investments


Gerade Börsenneulinge meinen oftmals, wenn man ein gutes Investment getätigt hat, dann muss hier bereits nach 2 Monaten ein Kursgewinn von mindestens 20-30% vorhanden sein, weil ja alles gut ist bei dem Unternehmen......
 
Ganz so einfach ist Börse aber dann doch nicht. Für die Preisbildung einer Aktie ist immer Angebot und Nachfrage ausschlaggebend.
So kann es in der Realität so aussehen, dass z.B. ein Unternehmen sehr gute Fundamentaldaten hat und zudem extrem günstig (sehr niedriges KGV) ist, aber trotzdem monatelag nicht vom Fleck kommt oder zeitweise sogar ins Minus dreht. Dies kann mehrere Gründe haben: Zum einen könnte z.B. ein schlechtes Marktumfeld auf den Kurs drücken und damit auch eine sehr solide Aktie zeitweise mit nach unten ziehen, zum anderen könnte z.B. ein Liquiditätsengpass eines größeres Investors dafür sorgen, dass er nun diese Aktie verkaufen muss, egal wie günstig sie auch bewertet ist. Auch dann könnte die Aktie zeitweise erst mal fallen, und das obwohl eine gute Recherche gemacht wurde und das Unternehmen in der Tat spottbillig bewertet ist.

Gerade Börsenneulinge mit wenig Erfahrung neigen dann gerne mal dazu, die Aktie mit Verlust zu verkaufen und Aktieninvestments aufs übelste zu verurteilen, weil man damit ja nur Verluste macht. Deshalb solltest Du idealerweise nur Geld investieren, dass Du in den nächsten 12-18 Monaten auch entbehren kannst. So kannst Du dann auch problemlos eine schlechte Marktphase oder irgendwelche individuellen Gegebenheiten (wie z.B. der notgedrungene Ausstieg eines Großinvestors, der zwischenzeitlich mal auf den Kurs drücken kann) aussitzen.
 
 
 
Beherzige auch eine weitere Börsenweisheit - Der Trend ist Dein Freund
 
In gewissen Zeitintervallen werden an der Börse immer verschiedene Branchen als Trendbranchen gehandelt und Aktien aus diesen Branchen finden dann großen Zuspruch bei den Anlegern. Aufgrund der verstärkten Nachfrage führt dies meist zu großen Kursgewinnen bei den jeweiligen Aktien. Deshalb ist es für eine hohe Rendite nicht von Nachteil, wenn man verstärkt in Trendbranchen investiert.
 
Vor der Jahrtausendwende stiegen vor allem die Internetaktien in den Himmel. Seit ein paar Jahren sind Rohstoffe eine „Trendbranche“ und aufgrund der hohen Staatsschulden vieler Länder rund um den Globus werden in den nächsten Jahren Rohstoffe (allen voran die Edelmetalle Gold und Silber) weiterhin sehr gefragt bleiben. Wenn man fundamental solide und günstige Investments mit Trendbranchen kombiniert, dann lässt sich der Investmenterfolg auf den größtmöglichen Erfolg optimieren.
 
 
 
 Viel Erfolg bei Deinen Investments ;)
 
 
 
 
 
 
 

Freitag, 24. August 2012

Zentralbanken und Hedgefondsmanager kaufen massiv Gold



Nachdem die Jagd nach Gold bei den Olympischen Spielen mittlerweile beendet ist, scheint der Run an den Finanzmärkten noch bevor zu stehen...2 sehr bekannte "Große Investoren" namens John Paulson und George Soros bauen ihre Goldbestände drastisch aus!

Aber auch Zentralbanken weltweit haben allein im II. Quartal 2012 rund 157 Tonnen Gold gekauft. Dies belegt eine Analyse der Rohstoffanalysten der Credit Suisse....

Der World Gold Council (WGC) schätzt, dass die Notenbanken bis Ende dieses Jahres bis zu 500 Tonnen Gold kaufen könnten, wenn der Trend fortdauert. Vergangenes Jahr hatten die Zentralbanken 458 Tonnen Gold erworben...Dann stellt sich mir die Frage: Warum kaufen die Notenbanken rund um den Globus plötzlich so massiv Gold? Mißtrauen sie ihrem eigenen Papiergeld?

" Wenn Notenbanken massiv Gold kaufen, ist Gefahr im Verzug "

Die Notenbank-Goldkäufe geben auf jeden Fall Rätsel auf und sind zugleich ein ALARMSIGNAL!
Möglicherweise kann es auch ein Hinweisdarauf sein, dass das Geldsystem in Kürze komplett kollabiert und nur noch Gold zählt und um sich für dieses Szenario zu wappnen, machen die Zentralbanken schon jetzt ihre Tresore voll.
Alles in allem sind die massiven Käufe der Notenbanken weltweit ein deutliches Warnsignal, dass es in Zukunft zu größeren Problemen im Geldsystem kommen wird, denn sonst würde man nicht zu Höchstkursen in so großen Umfang ins Edelmetall einsteigen!


Aber die Aktienmärkte konnten deutlich zulegen, nachdem Mario Draghi (Chef der EZB) am 25. Juli versprochen hat...." alles zu tun, um den Euro zu retten" . In dieser Woche steht der Dax auf dem höchsten Stand seit März, das Plus beträgt seit Jahresanfang fast 20 % ...trotz Schuldenkrise, drohender Griechenland-Pleite und zuletzt eher durchwachsender Konjunkturdaten....In den USA hat der S&P 500 den höchsten Stand seit Anfang 2008 erreicht.....Auch der Dow Jones Industrial Average, kurz Dow Jones, hat erneut die Marke von 13.000 Punkten geknackt und ist jetzt auf dem Weg zu seinem Allzeithoch bei 14.164 Punkten!

Nun geht die Rallye weiter?

In 2 Wochen ist der August vorüber und der statistisch  gesehen schlechteste Börsenmonat beginnt! ;)


Um Facebook-Gründer Mark Zuckerberg wird es einsamer. Mit Peter Thiel hat sich ein Investor der ersten Stunde von einem Großteil seiner Anteile getrennt und satte Gewinne erzielt. Thiel bekam für seine Papiere noch zwischen 19,27 und 20,69 Dollar pro Stück oder insgesamt rund 400 Millionen Dollar. Trotz des Einbruchs hat sich der Deal für den gewieften Internet-Investor ausgezahlt. Thiel hatte im Jahr 2004, als das Netzwerk noch ganz am Anfang stand, 500 000 Dollar in das Unternehmen gesteckt und dafür einen Anteil von rund zehn Prozent bekommen.


Schlusskurse des gestrigen Handelstages :


Dax-30                        6.949,57 Punkten
Euro Stoxx 50             2.425,25 Punkten
SMI                             6.460,00 Punkten

DJ Industrial             13.066,00 Punkten
Nasdaq 100                 2.761,25 Punkten
S&P 500                     1.402,50 Punkten

EUR/USD steht aktuell bei 1,2558 USD
EUR/CHF steht aktuell bei 1,2010 CHF

Ölpreis (Brent)            114,46 USD je Barrel
Ölpreis (WTI)               95,98 USD je Barrel
Goldpreis                  1670,65 USD je Feinunze
Silberpreis                     30,57 USD je Feinunze















Mittwoch, 15. August 2012

EZB leiht allein im Juli 400 Milliarden dem maroden spanischen Bankensystem



Im Mai sprach man noch von 40 Mrd. vielleicht sogar vom doppelten, aber maximal 100 Mrd.  http://www.youtube.com/watch?v=Z9sn5eEjFkg Schäuble sagte noch, Spanien ist auf einem guten Weg und mehr wird nicht benötigt.....und nun wird immer mehr Geld in die PIGS-Banken gepumpt--Tendenz steigend!..... bis die Druckerpressen nicht mehr schnell genug drucken können, um allein die Zinsen zu bedienen!


Das Finanzsystem Iberias ist praktisch von der Kapitalwelt abgeschnitten...Kunden ziehen massenhaft Ihr Geld ab....Das Geld landet hauptsächlich bei Deutscher Bank, Commerzbank sowie anderen namhaften deutschen Kredithäusern....Doch Spanien steht mit diesem Problem nicht alleine da....Betroffen ist die gesamte Südschiene!

Die 402 Milliarden für spanische Banken repräsentieren laut Nachrichtenagentur Reuters allein 33% dessen,was die EZB der maroden Bankenwelt vornehmlich in der südlichen Eurozone geliehen hat....Insgesamt belaufen sich die Verbindlichkeiten per Juli auf 1,2 Billionen oder um es genau auszudrücken auf 1237 Milliarden Euro!!!!
Die Zahlen sprechen ür sich und sind mehr als ein ALARMSIGNAL!!!
Sie zeigen in aller Deutlichkeit, dass die Eurozone finanztechnisch vor dem Kollaps steht...


Nach Gerüchten von der SNB stärker Schwedische Kronen und Britische Pfund kaufen zu wollen und weniger den Euro....fiel der EUR/USD unter 1,23 (aktuell 1,2288 EUR/USD) . Die SNB wolle so ihre Devisenbestände diversifizieren und habe offenbar schon am Mittwoch Euro verkauft. Sie hatte zuletzt immer wieder im großen Umfang Euro erworben, um eine weitere Aufwertung des Franken zu verhindern. Die SNB strebt hier einen Eurokurs von mindestens 1,20 Franken an. Der Eurokurs reagierte zum Franken jedoch kaum und notierte zuletzt bei 1,2012 Franken. Zum Britischen Pfund und zur Schwedischen Krone geriet der Euro jedoch auch merklich unter Druck.