Mittwoch, 18. Januar 2017

Value Investing nach Warren Buffett

 
 
 
 
 




Liebe Leser,

es ist nachweislich eine überlegene Strategie, Qualitätsaktien zu kaufen und sie liegen zu lassen.
Je mehr Zeit Du den Aktien gibst, desto besser. Denn die Zeit hilft am Gewinn der Unternehmen
zu partizipieren..
Es geht über zwei Wege: über Dividenden und Kursanstiege. Erst mit den Dekaden macht sich
der Zinseszins so richtig bemerkbar.


Im langen Schnitt legte der Dow Jones um knapp 10% jährlich zu.
Insofern könntest Du als Langfristanleger mit einer solchen Performance rechnen, wenn Du auf Erfolgsfirmen setzt.
Warren Buffett setzt zum Beispiel am liebsten auf Burggrabenunternehmen.
Das sind Unternehmen, die einen nachhaltigen Vorsprung gegenüber Wettbewerbern haben -
sei es auf Basis von Marktanteilen, Patentrechten, Marke oder Kundenbindung.
Warren Buffett kauft am liebsten traditionsreiche Unternehmen mit einer ordentlichen,
Marge, stabilen Bilanz und schönen Dividendenströmen. 


Wells Fargo, Coca-Cola, American Express, Johnson & Johnson, Moody`s und IBM zählen
zu seinen Kernpositionen. Lange zeit mied Buffett Technologiefirmen, weil sich auch die
Technologie sehr schnell ändert. Doch in diesem Bereich haben Aktien wie Google, Facebook
oder Amazon auch einen Burggraben gebaut, den so schnell kein Konkurrent überwinden kann.
Ihre Marktmacht ist enorm. Sie sind keine klassischen Value-Aktien, weil sie recht hoch
bewertet sind und keine Dividenden zahlen. Doch ändert sich auch das Value-Investing.
Mehr und mehr Value-Investoren sehen gerade in diesen Dauerläufern des Internets einen
langfristigen Wert und setzten auf sie mit einem langen Anlagehorizont.


Es bietet sich gerade für junge Anleger eine Mischstrategie an.
Einen Teil des Depots kannst Du auf Wachstumsaktien wie Facebook oder Amazon
setzen. Den anderen Teil auf die Langweiler, die es aber in sich haben.
Ich denke hier an Firmen wie Johnson & Johnson, GE, Pfizer, Berkshire Hathaway ,
JP Morgan Chase, P&G, Verizon, AT&T oder Microsoft.
Eben Value-Aktien, die etwas geruhsamer wachsen. Dafür aber hohe Dividenden ausschütten.


Im Prinzip zeigen diese wahren Gurus den Menschen, wie das Geldverdienen geht.
Doch hört die Masse nicht auf sie. Es liegt daran, dass Privatanleger möglichst schnell
reich werden wollen.
Niemand hat Geduld. Ein anderes Hemmnis ist die Selbstüberschätzung.
Anleger glauben, mehr als die Masse zu wissen und beginnen dann zu traden.


Daher sollte man Aktien gewissenhaft aussuchen, kaufen und möglichst nicht wieder
anfassen. Solange die Bedingungen von dem Unternehmen noch erfüllt werden, die zum
Kauf geführt haben. Also gute Marktstellung, steigende Gewinne, fähiges Management
und zumindest faire Bewertung von Aktienkurs zum Wert des Unternehmensanteils.
So lässt man den Zinseszinseffekt für sich arbeiten und kann dabei zusehen, wie das eigene
Vermögen stetig wächst.





In diesem Sinne viel Erfolg bei Deinen Investments !

 Robert






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